VON »ERLERNTER HILFLOSIGKEIT« ZU SUBJEKTIVER KOMPETENZ UND SELBSTBEHAUPTUNG
Menschen unterscheiden sich in der Einschätzung der eigenen Kompetenz, Ereignisse in ihrem Sinn beeinflussen zu können.
Es gibt Menschen, die zuversichtlich sind, jegliche Anforderungssituation bestehen zu können. Sie meinen z.B. prinzipiell, es würde ihnen schon etwas einfallen, sollten sie in Schwierigkeiten kommen.
Andere hingegen erleben sich eher als hilflos. Sie haben nicht die Erwartung, Situationen prinzipiell kontrollieren zu können, fühlen sich ihrem Schicksal eher ausgeliefert.
Diese unterschiedlichen Überzeugungen und Erwartungen hängen nur sehr bedingt von den tatsächlichen Kompetenzen eines Menschen ab.
»Erlernte Hilflosigkeit« (MARTIN SELIGMAN) verhindert häufig die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, sowie verfügbarer Ressourcen und eigener Gestaltungsspielräume.
Im Sinne einer optimalen Nutzung innerer und äußerer Möglichkeiten ist subjektive Kompetenz, Umwelt regulieren zu können von höchster Relevanz.
SEMINARZIELE:
- realistische Selbsteinschätzung
- realistische Einschätzung äußerer Spielräume
- Selbstakzeptanz
- professionelle Selbstdarstellung
- emotional unabhängiges Agieren in Konfrontationen
- gekonnte Aggressivität
- Freude am Wettstreit
- souveräner Umgang mit Gratifikationen (Geld, Anerkennung, Kritik ...)
THEMEN:
- SELBSTBILD/FREMDBILD
- Wie sehe ich mich selbst?
- Wie möchte ich gerne sein?
- Wie glaube ich, dass andere mich sehen?
- Wie werde ich von anderen gesehen?
- Wie nehme ich andere wahr?
- WERTE-ANALYSE
- Werte-Wandel - neue Prioritäten
- SELBSTWERT
- eigene Kriterien
- Selbstkritik - Anlass zu Lernen und Wachstum anstatt zu Selbstzweifel und Resignation ?
- Selbstakzeptanz
- SELBSTWIRKSAMKEIT
- angemessene Ursachenzuschreibung für Erfolg und Misserfolg
- Formen der Einflussnahme
- RHETORISCHE KOMMUNIKATION
- Transaktionsanalyse
- Kommunikationsstile
- Argumente wirksam einsetzen
- Diskussionsstrategien
- Verhandlungsstrategien
- Überzeugungsrede
- Wie gewinne ich Menschen
- GRUPPENDYNAMIK
- psychologische Wirkungsmechanismen in Gruppen
- soziale Beziehungsstrukturen in Gruppen
- Teamrollen
- Profilierung in Gruppen -
- Mut zum eigenen Tempo!
- Mut zum eigenen Vorteil!
- GELASSENER UMGANG MIT KONKURRENZ
- als Anlass, die eigenen Werkzeuge zu schärfen
- als Chance, die eigene Tüchtigkeit zu messen
- UMGANG MIT ÄRGER UND WUT
- Ursachen
- Voraussetzungen
- positive Funktionen
- negative Aspekte und deren Bewältigung
- GEKONNTE AGGRESSIVITÄT
- Initiative
- Selbstbehauptung
- Kampf
- ANERKENNUNG UND KRITIK
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion.
Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.