SIEBEN FÜHRUNGSMODULE
FÜHRUNG 1 - PSYCHOLOGIE DES INDIVIDUUMS FÜHRUNG 2 - PSYCHOLOGIE DER GRUPPE, GRUPPENDYNAMIK FÜHRUNG 3 - KONFLIKT FÜHRUNG 4 - PERSÖNLICHE ARBEITSTECHNIKEN FÜHRUNG 5 - DIFFERENZEN KREATIV NÜTZEN FÜHRUNG 6 - FÜHREN FÜHRUNG 7 - FÜHRUNG „ABGEBEN“ - PROJEKTMANAGEMENT
FÜHRUNG 1
PSYCHOLOGIE DES INDIVIDUUMS
1. MENSCHEN VERSTEHEN, AUCH SICH SELBST
ERFOLGREICHES FÜHREN UND MOTIVIEREN ERFORDERT MENSCHENKENNTNIS UND SELBSTREFLEXION. ES MUSS NÄMLICH GELINGEN, ORGANISATIONSLOGISCHE ZWECKE IN PERSÖNLICHE ZIELE ZU ÜBERSETZEN.
- Ziele:
- Einsicht in das eigene Fühlen, Denken und Handeln als Voraussetzung, das eigene Tun intentional zu gestalten.
- Einsicht in Bedürfnisse, Motive, Fähigkeiten, Möglichkeiten und Handlungsweisen von Menschen generell, als Voraussetzung, Menschen konkret und situativ angemessen zu begegnen und deren Potentiale fördernd anzusprechen.
- »Personal Mastery« (PETER SENGE), die Bereitschaft und Fähigkeit, Lernen und Selbstmächtigkeit stets zu optimieren, bei sich und anderen anzuregen.
- Inhalt:
- Grundlagen der Psychologie: Fühlen, Denken, Handeln
- Wege zur Selbstreflexion
- Motivieren - sich und andere
- Manipulation – Fallstricke für Vernunft und Fairness
- Kreativität
- Lernen
- Wachstumsfaktoren/Regressionsfaktoren
- Gesprächsführung
- Rhetorik, Sprachmacht
- Professionalität – Rollendistanz, emotionale Stabilität, Selbststeuerung
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 2
PSYCHOLOGIE DER GRUPPE, GRUPPENDYNAMIK
2. DIE DYNAMIK SOZIALER SYSTEME VERSTEHEN UND STEUERN
ORGANISATIONEN SOLLTEN DEN ANFORDERUNGEN IHRER VIELSCHICHTIGEN, VERNETZTEN UND DYNAMISCHEN UMWELTEN GEWACHSEN SEIN. DAZU MÜSSTE DIE EIGENKOMPLEXITÄT UND DYNAMIK DES SYSTEMS MIT JENER DER IN DEN UMWELTEN ZU LÖSENSENDEN PROBLEME KORRESPONDIEREN.
- Ziele:
- Einsicht in die Dynamik von Gruppen und Organisationen als Grundlage, soziale Prozesse effektiv zu steuern und die Widersprüchen zwischen Individuen, Gruppen und Organisationen kreativ zu managen.
- Reflektierter und gekonnter Umgang mit Phänomenen wie Macht, Einfluss, Dependenz, Konterdependenz und Interdependenz.
- Einsicht in die Bedeutung neuer Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen, um Organisationsentwicklung zu gewährleisten.
- Inhalt:
- Individuum <–> Gruppe <-> Organisation
- Gruppendynamik
- Kommunikationsstrukturen
- Diskurskultur, Formen der Entscheidungsfindung
- Regressionsgefahren in Gruppen (Groupthink, Bedürfnis nach sozialer Evaluation, normativer Druck, Verantwortungsdiffusion)
- Teambildung/Teamentwicklung
- Organisationsentwicklung
- Lernen und Realitätsverlust in Organisationen/Betriebsblindheit
- Verschiedene Organisationskulturen – Stolpersteine für die Kooperation
- Kollegialität – Konkurrenz - Kooperation
- Ethik
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 3
KONFLIKT
3. KONFLIKTMANAGEMENT
ES GEHÖRT ZUR FÜHRUNGSKUNST, UNNÖTIGE KONFLIKTE AUSZURÄUMEN UND NOTWENDIGE WIDERSPRÜCHE IN EINEM SYSTEM NICHT ZU VERLEUGNEN ODER BLOSS BÜROKRATISCH ZU VERWALTEN, SONDERN DIESE FÜR DIE ENTWICKLUNG DES SYSTEMS FRUCHTBAR ZU MACHEN.
- Ziele:
- Fähigkeit, zwischen vermeidbaren Konflikten und notwendigen Widersprüchen im System zu unterscheiden, um letzteren gerecht werden zu können.
- Konflikte in Veränderungsprozessen kreativ nutzen.
- Persönliche Konflikte im Vorfeld ausräumen oder professionell lösen.
- Inhalt:
- Intrapersonale Konflikte
- Interpersonale Konflikte
- Gruppen- und Teamkonflikte
- Organisationskonflikte
- Gesellschaftskonflikte
- Der Sinn von Konflikten
- Konfliktanalyse
- Konfliktlösungen
- Dynamik eskalierender Konflikte
- Moderation von Konflikten/Deeskalation/Mediation
- Widerspruchsmanagement
- Streitkultur – Voraussetzung optimaler Problemlösungskapazität in Gruppen
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Training mit Video-Aufnahmen und anschließenden Analysen. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 4
PERSÖNLICHE ARBEITSTECHNIKEN
4. SELBST- UND STIMMUNGSMANAGEMENT
UM CHANCEN WAHRNEHMEN ZU KÖNNEN, BEDARF ES FREIER KAPAZITÄTEN IM DENKEN, FÜHLEN UND HANDELN. GENERELL GEDEIHEN LEISTUNGEN AM BESTEN IM STRESSFREIEN RAUM.
- Ziele:
- Beherrschen von Techniken, innere wie äußere Ressourcen aufzuspüren, zu befreien, optimal zu nutzen beziehungsweise zu erweitern.
- Psychische und körperliche Gesundheit
- Inhalte:
- Eigensinn versus Fremdsinn
- kreative Spannung – Selbstmotivation
- Zeitökonomie
- Prioritäten, Ziele, Planung
- Arbeitstechniken
- Stress/Burnout
- Vom Disstress zum Eustress
- Soziale Unterstützungssysteme
- Work – Life - Balance
- Salutogenese
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 5
DIFFERENZEN KREATIV NÜTZEN
5. DIVERSITY UND GENDER (AUCH ALS QUERSCHNITTSMATERIE ZU BEHANDELN)
IN EINER SICH PLURALISIERENDEN WELT SIND ORGANISATIONEN IM VORTEIL, WELCHE DIE ÄUSSERE DIVERSITÄT IN DER EIGENEN KULTUR ABBILDEN. SIE SIND DANN IN IHREN INNEN- UND AUSSENBEZIEHUNGEN OPTIMAL ANSCHLUSSFÄHIG. DARÜBER HINAUS GARANTIEREN VIELFALT UND WIDERSPRÜCHE IM FÜHLEN, DENKEN UND HANDELN KREATIVITÄT WIE RATIONALITÄT IN LERN-, ENTSCHEIDUNGS- UND KOOPERATIONSPROZESSEN.
- Ziele:
- Sensibilisität für Diversitäten verschiedener Art (sozial, ethnisch, gender...).
- Aufklären der eigenen Weltbilder.
- Diversität als Reichtum wahrnehmen.
- Inhalt:
- Welche Unterschiede machen einen Unterschied und welche Bedeutung wollen wir ihnen beimessen?
- Eigenkomplexität von Systemen und deren Anschlussfähigkeit an relevante Umwelten.
- Funktionelle Ausdifferenzierung von Systemen
- Funktionelle Rollendifferenzierung
- Gefährlicher Gruppendruck
- Risikofaktor Hierarchie
- Selbstdenken, Eigensinn
- Sex – Gender
- Mythen der Geschlechterdifferenz
- Gender-Disparitäten
- Personalentwicklung, Organisationsentwicklung unter dem Aspekt Diversity
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 6
6. FÜHREN
FÜHREN IN VITALEN ORGANISATIONEN IST EINE ANSPRUCHSVOLLE UND HEIKLE AUFGABE. DAS SPANNUNGSFELD VON ZENTRALISIERTER FÜHRUNG UND SELBSTORGANISATION DEZENTRALER EINHEITEN FORDERT VON FÜHRUNGSKRÄFTEN HOHE ROLLENFLEXIBILITÄT UND EIN BREITES REPERTOIRE AN FÜHRUNGSINSTRUMENTEN.
- Ziele:
- Fähigkeit, Übersicht zu bewahren, Orientierung und Sicherheit zu gewährleisten und dort zu entscheiden, wo die Voraussetzungen es zulassen oder erfordern.
- Bereitschaft, dezentrales Lernen und Entscheiden an der Peripherie zu ermutigen, anzuleiten und zu koordinieren.
- Bemühen, Ideen aus der Peripherie in Ideen der Organisation zu übersetzen.
- Inhalte:
- Leadership in Beziehungen
- Leadership im Gestalten von Organisationen
- Integrative Steuerung autonom agierender Basiseinheiten
- Strategisches Denken, Logik des Misslingens
- Führungsrollen
- Führungsinstrumente
- Situative Führung
- Flexible Entscheidungsfindung
- Qualitätsmanagement
- Organisationslernen
- Lernarchitekturen, Wissensmanagement
- Fürsorge, Beratung, Bildung
- Symbolisches Management, Organisationskultur, Berufsethik,
- Antikorruption
- Humor
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, kleine Tests, die die Teilnehmenden selbst auswerten, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwer-punktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.
↑ ANFANG
FÜHRUNG 7
FÜHRUNG „ABGEBEN“ - PROJEKTMANAGEMENT
7. PROJEKTMANAGEMENT
MANCHE AUFGABEN LASSEN SICH NICHT MEHR IM RAHMEN DES STEUERUNGSPARADIGMAS DER HIERARCHIE ERFÜLLEN. NEUE FORMEN DER KOOPERATION, QUER ZUR HIERARCHIE, FORDERN NEUE QUALITÄTEN IM FÜHLEN, DENKEN UND HANDELN.
- Ziele:
- Einsicht in Funktion und Voraussetzungen befristeter, aufgabenorientierter Organisationen.
- Geschickter Umgang mit den Stolpersteinen, die Organisationen mit sich bringen, wenn sie Zuständigkeitsgrenzen und Hierarchieebenen überschreiten.
- Inhalte:
- Aufbauen und Steuern einer aufgabenorientierten, kurzfristigen Organisation
- Kommunikations- und Aushandlungsprozesse über Hierarchieebenen und Systemgrenzen hinweg
- Kulturunterschiede zwischen Hierarchie und Projekt
- Wissenstransfer und soziale Vernetzung zwischen unterschiedlichen Organisationseinheiten
- Verschiedene Organisationskulturen
- Autonome Konfliktregelung
- Voraussetzungen, Stolpersteine
- Leistungsfähigkeit, Instrumente
Methode:
Lebendiges Lernen - Aufgaben, Übungen, Spiele, Simulationen, theoretische Inputs und gemeinsame Reflexion. Die angeführten Themen verstehen sich als Angebot. Auswahl und Schwerpunktsetzung erfolgt zusammen mit den Teilnehmenden.